Geschichte des Bieres

Flüssiges Gold

Das Getränk für Götter

Ein vergorener Brotlaib mit berauschender Wirkung ist der Vorläufer des heutigen Bieres.

Vom Zufall zum Exportschlager

Das Bier entstand vor rund 6000 Jahren in Mesopotamien durch einen Zufall. Im Mittelalter war das Bierbrauen vor allem bei den Mönchen beliebt, um über die langen Fastenwochen hinwegzukommen.

Mit der Erschließung internationaler Handelswege, begann im 16. Jahrhundert auch der deutsche Bierexport. Die industrielle Revolution und die Erfindung der Eisenbahn machten Bier schließlich zum Exportschlager.

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Kleine Geschichtskunde

Die Geschichte des Bieres

Der "Tag des deutschen Bieres" erinnert jährlich am 23.04. an den Erlass des Reinheitsgebots.

6000 Jahre Bierkultur

Die Geschichte des Bieres beginnt vor etwa 6000 Jahren im Zweistromland. Die dort ansässigen Sumerer entdeckten durch Zufall beim Hantieren mit vergorenem Brotteig den Ausgangspunkt für die Herstellung von Bier.

Aus ihren Versuchen, den Gärvorgang selbst herbeizuführen, entstand statt Brot das Getränk für Götter und Könige. Der älteste Nachweis für das Bierbrauen auf deutschem Boden sind Amphoren für Bier aus dem 8. JH v. Chr., die in der Region Kulmbach gefunden wurden.

Das deutsche Reinheitsgebot

Die Geschichte des Bieres, wie wir es heute kennen, ist untrennbar mit den klösterlichen Brauereien im Mittelalter verbunden. Doch damals fanden sich im Bier noch Zutaten die eher an Rezepte aus einer Hexenküche erinnern: Tollkirschen, Schlafmohn oder Bilsenkraut.

Um diese Auswüchse einzudämmen und eine einheitlich hohe Qualität sicherzustellen, erließ der bayerische Herzog Wilhelm IV am 23.04.1515 ein Gesetz, welches wir heute als Reinheitsgebot bezeichnen.

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